Der "Zahnbürstenbaum" - Infos zur SWAK-Zahnbürste

Der Zahnbürstenbaum – Infos zur SWAK-Zahnbürste

Was ist eigentlich die SWAK-Zahnbürste?

Kennen Sie MISWAK-Zweige?

Miswak bezeichnet ein Stück des „Zahnbürstenbaumes“, das zur Reinigung der Zähne verwendet wird. Der Miswak ist die traditionelle arabische Form der Zahnbürste.

Der „Zahnbürstenbaum“ wächst in den Wüsten Arabiens, Ostafrikas und Vorderasiens und vereinigt die Eigenschaften von Zahnbürste und Zahnpasta. Er enthält von Natur aus zahnschützende und -reinigende Stoffe, weshalb die Zugabe von Zahnpasta überflüssig wird. Außerdem wird kein Wasser für die Zahnreinigung benötigt.

SWAK Zahnbuerste Natur 3 groß

Für Interessierte: Nähere Infos zu den zahnpflegenden Wirkstoffen

  • Fluorid (zahnschmelzhärtend)
  • Silikat (sanfter Putzkörper)
  • Vitamin C (konservierend)
  • Tannine (entzündungshemmend)
  • Saponine (schmutzlösend)
  • Flavonoide (antibakteriell)
  • Kalium, Calcium (remineralisierend)

Miswak ist in Bezug auf Hygiene und Putzwirkung wissenschaftlich häufig untersucht und stets bestens bewertet.

Die SWAK-Zahnbürste

Die SWAK-Zahnbürste wurde 2009 vom Zahnarzt Dr. Thilo Grauheding in Morbach (Rheinland-Pfalz) entwickelt. Die Einzelbüschelbürste ist die Symbiose aus dem traditionellen Zahnputzholz Miswak und einem ergonomisch optimal geformten Griff aus biobasiertem Kunststoff. Die Köpfe sind wechselbar, weshalb Sie den Griff nur einmal kaufen müssen.

Das Köpfchen ist klein, damit die Zähne punktgenau, gründlich und schonend von Belag befreit werden können.

Hier finden Sie ein kurzes Erklärvideo, wie man die SWAK anwendet:

SWAK Zahnbuerste Erklaervideo

(Anmerkung von rutaNatur: Wir persönlich bevorzugen es, auf Nummer sicher zu gehen und dennoch alle Zähne von allen Seiten zu putzen, auch wenn man mit der Zunge keinen Belag spürt. Auch über die Kauflächen putzen wir gerne trotzdem.)

Tipp: Auch für unterwegs ist sie super, weil es weder Zahnpasta noch Wasser braucht.

Wer schon eine SWAK hat und noch unsicher ist, was das Wechseln der Köpfe angeht. Hier haben wir auf ein lehrreiches Erklärvideo verlinkt:

Erklaervideo: SWAK-Koepfchen

Da die natürlichen, der Mundgesundheit förderlichen Inhaltsstoffe des Miswakholzes nach einigen Anwendungen gelöst und ausgewaschen werden, kann die SWAK-Zahnbürste mit dem SWAK-Zahnsalz aufgefrischt werden!

SWAK Zahnsalz im Gläschen

Bei Bedarf wird das angefeuchtete Köpfchen der SWAK-Zahnbürste in das Zahnsalzgefäß getupft. So sind die wertvollen Inhaltsstoffe des Miswakholzes immer wieder verfügbar.
Das SWAK-Zahnsalz kann auch als Zahnpasta-Konzentrat angesehen werden. (Herkömmliche Zahnpasta besteht zu ca. 80% aus Wasser und Glycerin, oft sind auch Schleifkörper aus Kunststoff enthalten).

Unser Tipp: SWAK-Zahnsalz kann auch zum Putzen mit einer herkömmlichen Zahnbürste als Zahnpasta-Ersatz verwendet werden.

Wir haben das SWAK-Zahnsalz bisher in kleinen Glastöpfchen angeboten.

Jetzt GANZ NEU: SWAK-Zahnsalz lose zum Nachfüllen!! Kommen Sie vorbei!

(Inhaltsangabe: Das SWAK-Zahnsalz besteht aus pulverisiertem Miswakholz und feingemahlenem Kristallsalz. Auch enthalten sind Calciumbicarbonat und Natriumcarbonat.)

SWAK Zahnsalz im Apothekerglas

rutaNaturs Resümee zum Putzen mit der SWAK

Die Zähne sind nach dem Putzen mit der SWAK glatter als mit einer herkömmlichen Bürste. Außerdem ist es schonender für Zähne und Zahnfleisch und (bei richtiger Anwendung) gründlicher.

Das Pro für die Umwelt: Plastik und Zahnpasta wird gespart!

Quelle: swak.de


Käsetage - Demeter-Bergkäse

Käsetage: Demeter-Bergkäse

Ab Freitag, den 31. August, haben wir wieder Demeter-Bergkäse vom Seibertsweiler Hof bei Donauwörth für Sie!

Dieses Mal gibt es zwei Sorten des leckeren Bergkäses:

  • Bergkäse natur, noch sehr mild vom Juli
  • Bergkäse mit grünem Pfeffer, schon etwas würziger (schon allein wegen dem Pfeffer), doch trotzdem noch mild vom Juni.

Kommen Sie vorbei zum Probieren und vergessen Sie Ihre Behälter nicht!

Wer es nicht schafft: Wir haben sicher noch am Samstag und in der Folgewoche Käse da! Solange der Vorrat reicht.

Ihr rutaNatur-Team

Lesen Sie auch unsere Beiträge zum Besuch des Demeter-Hofs von Familie Kleinle und zu unserem ersten Käsetag am 8. Juni.

Rezept: Veganer Black Bean Burger

Rezept: Veganer Black Bean Burger

Schwarze Bohnen sind eine mittel- und südamerikanische Delikatesse.

Für Bratlinge aus schwarzen Bohnen findet man viele interessante Rezepte im Internet. Wir bevorzugen natürlich die echte Variante, bei der die Bohnen nicht aus der Büchse kommen. Schwarze Bohnen und weitere Zutaten finden Sie in unserem Sortiment.

Schwarze Bohnen schmecken leicht süßlich, aber sehr aromatisch, weshalb sie sich besonders für scharfe, aber auch exotische Gerichte eignen. Neben ihrem hohen Gehalt an Kohlenhydraten, Ballaststoffen und Eiweiß enthalten sie nur wenig Fett und wirken daher sehr sättigend.

Wir haben mal unseren eigenen BBB – Black Bean Burger – kreiert … eine kulinarische Offenbarung … 🍔

Rezept: Veganer Black Bean Burger

Zutaten für die Bratlinge

  • 500g schwarze Bohnen (reicht für 8 bis 10 große Bratlinge)
  • 1 Zwiebel (fein gehackt)
  • 1 Karotte (fein gehackt)
  • ½ Paprika (fein gehackt)
  • Gewürze nach Belieben
  • Zum Schichten außerdem: Salat, Gurke, Tomate, Zwiebel
  • Als Beilage: Kartoffelspalten

Zubereitung der Bratlinge

Zunächst weicht man die Schwarzen Bohnen über Nacht ein.

Sobald das Wasser kocht, den Herd auf die niedrigste Hitzestufe stellen und die schwarzen Bohnen 60 bis 90 Minuten köcheln lassen. Die Kochdauer hängt auch von der vorangegangen Einweichzeit ab.
Kleiner Tipp: Hülsenfrüchte werden beim Kochen viel schneller weich und zudem noch besonders bekömmlich, wenn man auf 1 Liter Wasser 1 TL Natron gibt.

Zwiebeln, Karotten und Paprika garen. Natürlich kann man nach Belieben auch anderes Gemüse für die Bratlinge verwenden.

Die Bohnen zusammen mit dem angebratenen Gemüse zerstampfen. Die Masse nach Belieben würzen und dann mit ein wenig Roggenmehl (Alternativ auch Semmelbrösel) vermischen und daraus Bratlinge formen.

Die Bratlinge in der Pfanne erhitzen und von jeder Seite 2 bis 3 Minuten lang knusprig anbraten.

Als Burger-Soße haben wir eine Cocktail-Soße verwendet, die aus selbst gemachter veganer Mayonnaise und Passata hergestellt wurde.

Belegt haben wir die Burger mit Eisberg-Salat, Gurken, Tomaten und Zwiebeln.

Zu den Burgern passen beispielsweise gebratene Kartoffelspalten sehr gut.

Guten Appetit 🍴

Käsetage - Demeter-Bergkäse

Käsetage: Demeter-Bergkäse

Ab Freitag, den 3. August, haben wir wieder Demeter-Bergkäse vom Seibertsweiler Hof bei Donauwörth für Sie! Auch am Samstag (4. August) und in der darauffolgenden Woche wird es noch Käse geben – solange der Vorrat reicht.

Kommen Sie vorbei zum Probieren und vergessen Sie Ihre Behälter nicht!

Wir freuen uns!

Das rutaNatur-Team

Lesen Sie auch unsere Beiträge zum Besuch des Demeter-Hofs von Familie Kleinle und zu unserem ersten Käsetag am 8. Juni.

Käsetage - Demeter-Bergkäse

Besuch des Demeter-Hofs von Familie Kleinle bei Donauwörth

Wir haben den Käse für Freitag, den 6 Juli, persönlich geholt. Vielen Dank liebe Beate für deine Gastfreundschaft und die Führung über den Hof!

Besuch des Demeter-Hofs von Familie Kleinle bei Donauwörth

Zusätzlich zur Einhaltung der strengen Demeter-Richtlinien praktiziert Familie Kleinle auf ihrem Hof aus Verantwortung gegenüber der Natur, den Tieren und unseren Nachkommen:

  • Pfluglose Bodenbearbeitung
  • Kein Zukauf von Düngemitteln und Kraftfutter. Lediglich Mineralfutter, Urgesteinsmehl und Natursalz. Somit arbeiten sie in einem nahezu geschlossenen Betriebskreislauf.
  • Weidehaltung der Kühe, Rinder und Kälber von März bis Oktober
  • Fütterung von nur sehr wenig Getreide
  • Keine Silage
  • Im Winter nur Heu
  • Alle Kälbchen sind 3 Monate bei der Mutter
  • Vom deutschen Tierschutzverband wurde der Hof mit dem Tierschutzlabel in der Premiumstufe ausgezeichnet.

Lesen Sie auch den Beitrag zu unserem ersten Käsetag am 8. Juni.

Käsetag: Demeter-Bergkäse - frisch vom Laib geschnitten

Käsetag: Demeter-Bergkäse – frisch vom Laib geschnitten

Käsetag: Demeter-Bergkäse – frisch vom Laib geschnitten 🧀 am Freitag, den 8. Juni 2018

Viele haben schon darauf gewartet und am Freitag ist es soweit. Beate Kleinle vom Seibertsweiler Hof bei Donauwörth besucht rutaNatur und bringt jungen, milden Bergkäse in zwei Sorten (natur und mit Pfeffer) mit.

Das ist der hochwertige Rohmilch-Käse, den wir im Mehrweg-Glas angeboten hatten. Da die Art des Verpackens am Ende doch zu aufwändig und kostspielig für den kleinen Betrieb war, wurde das wieder eingestellt. Da der schmackhafte Käse von vielen sehr vermisst wird, haben wir uns nun entschlossen, Frau Kleinle mit Käse im Gepäck einzuladen.

Das ist die Gelegenheit für alle, die Nachschub brauchen und natürlich für diejenigen, denen bei rutaNatur Käse fehlt und die auf den Genuss des regionalen Bergkäses in Demeter-Qualität kommen möchten.

Käse mit Geschichte

Käsetag: Demeter-Bergkäse - frisch vom Laib geschnittenDamit Sie auch erfahren, woher der Käse kommt, welche Familie und welcher Hof dahinterstecken und warum es sich um Demeter-Käse handelt, lesen Sie hierzu das Interview mit Frau Kleinle, das wir vor gut einem Jahr veröffentlicht haben.

Ihre Fragen können Sie natürlich auch direkt an Frau Kleinle stellen – am Freitag, den 8. Juni (von 10:00 bis 12:00 Uhr).

Käse gibt es auch noch danach. Solange der Vorrat eben reicht.

Sind ökologisch erzeugte Lebensmittel tatsächlich teurer?

Sind ökologisch erzeugte Lebensmittel tatsächlich teurer?

Sind ökologisch erzeugte Lebensmittel tatsächlich teurer? Ist es nicht vielmehr so, dass konventionell erzeugte Lebensmittel unter ihren wahren Kosten verkauft werden? Das ist der Grundtenor zweier Bücher, die wir nun in unser Sortiment aufgenommen haben und in diesem Beitrag vorstellen. Sie erklären, warum wir uns billig erzeugte Lebensmittel nicht leisten können.

Wie ist es dann aber möglich, dass man dennoch mit konventionell erzeugten Lebensmitteln Geld verdienen kann? Die Antwort ist einfach: Ein erheblicher Teil der Kosten, der konventionellen Lebensmittelproduktion wird weder von den Erzeugern, noch von den Käufern getragen.

Mit anderen Worten: Billige Lebensmittel kommen uns teuer zu stehen

Aber wer trägt diese Kosten dann? Die Umwelt, andere Länder, künftige Generationen? Oder finden wir einen Teil dieser Kosten bereits woanders? Etwa auf unserer Trink- und Abwasserrechnung oder in unseren Krankenkassenbeiträgen?

Wir fahren täglich mit dem Auto an konventionell-chemisch bewirtschafteten Monokulturfeldern vorbei und fragen uns nicht, ob das alles so in Ordnung ist. Wir wundern uns nicht mehr darüber, dass wir – im Gegensatz zu früher – unsere Windschutzscheibe kaum mehr von Insekten reinigen müssen.

Aber wer braucht schon Schädlinge und Unkräuter? Oder sind wir schon so abgestumpft und von der Werbung beeinflusst, dass wir blind geworden sind? Unser tägliches Brot kommt ja schließlich aus dem Supermarkt und nicht vom Acker.

Echte Nachhaltigkeit und ökologischer Landbau haben – nüchtern betrachtet – nichts mit Esoterik und Moral zu tun, sondern schlicht und ergreifend mit dem Überleben des Menschen auf diesem Planeten. Es sei denn, Tiere und Pflanzen könnten sprechen: Einige von ihnen würden vielleicht sagen, dass es hochgradig unmoralisch sei, dem Mensch diesen Planeten noch länger zu überlassen.

Müssen Kinder für ihre Eltern haften?

Wie konnte es geschehen, dass wir heute nur noch einen kleinen Bruchteil unseres Einkommens für Lebensmittel ausgeben? Wieso darf Motorenöl mehr kosten als Speiseöl? Entpuppt sich die Geiz-ist-geil-Mentalität am Ende als Boomerang? Und was werden wir unseren Kindern erzählen? Dass wir nicht gewusst haben, was wir mit unserem Verhalten anrichten? Dass wir für sie weder Ressourcen noch Natur übrig lassen konnten?

Ist es schon zu spät, das Ruder noch herum zu reißen? Diese beiden Bücher geben Antworten und zeigen viele positive Ansätze auf. Es ist noch nicht zu spät, auch wenn die Zeit knapp wird.

„Food Crash“ von Felix zu Löwenstein

Wir werden uns ökologisch ernähren oder gar nicht mehr

FOOD CRASH: Wir werden uns ökologisch ernähren oder gar nicht mehr

Ist „Bio“ Luxus für Reiche? Kann man sieben Milliarden Menschen nur mit industrieller Landwirtschaft unter dem Einsatz von Pestiziden, Kunstdünger und Gentechnik ernähren oder verstärkt gerade diese Entwicklung den Hunger in der Welt? Der Untertitel des Buches deutet es an.

Einschlägige und unwiderlegbare Argumente zum Thema Bio-Lebensmittel und Bio-Anbau liefert der engagierte Agrarwissenschaftler und Biolandwirt Felix zu Löwenstein, unter anderem auch gegen das immer wiederkehrende “Totschlagargument”, dass ärmere Menschen gezwungen wären Billig-Lebensmittel zu kaufen, weil sie sich Bio nicht leisten könnten.

Die fundierten Beiträge geben einen umfassenden Überblick über die aktuellen Probleme in der Nahrungsmittelproduktion, zeigen aber andererseits auch viele positive Ansätze und Lösungsmöglichkeiten auf.

Wer die Argumente direkt aus dem Munde des charismatischen Verfechters des Ökolandbaus hören will, dem möchten wir zudem den Vortrag über Die Zukunft der Landwirtschaft von Felix Prinz zu Löwenstein bei Rapunzel Naturkost vom Oktober 2017 ans Herz legen.

„Die Preise lügen“ von Volkert Engelsman und Bernward Geier (Hrsg.)

Warum uns billige Lebensmittel teuer zu stehen kommen

Die Preise lügen: Warum uns billige Lebensmittel teuer zu stehen kommen

Ist es nicht toll, dass Lebensmittel so billig sind? Oder hat es andere Gründe, dass wir nur noch einen Bruchteil unseres Einkommens für Lebensmittel ausgeben? Wie zahlen wir dann für unser Tun, wenn nicht über die Preise? Würden wir vielleicht alle ganz automatisch zu Bio-Produkten greifen, wenn die Preise die Wahrheit sprechen würden?

Das im Februar 2018 veröffentlichte Buch zeigt auf, wie man die wahren Kosten der konventionellen Lebensmittelproduktion durch entsprechende Rechenmodelle, eine gezielte Steuerpolitik, u.v.m. sichtbar machen kann. An mehreren Stellen im Buch wird erkennbar, dass konventionell erzeugte Lebensmittel wenigstens doppelt so teuer sein dürften, wie die Preise an der Supermarktkasse suggerieren.

In insgesamt 13 Beiträgen werden neue Methoden der Preisberechnung beleuchtet. Die Trägerin des alternativen Nobelpreises Vandana Shiva, der Ökolandbau-Pionier Patrick Holden und Minou Yussefi-Menzler von der Stiftung Ökologie & Landbau kommen dabei ebenso zu Wort, wie der Wegbereiter der Gemeinwohl-Ökonomie Christian Felber.

Der Ökonom Volkert Engelsman gründete 1990 das Bio-Unternehmen eosta in Holland. Nature & More bezeichnet sich selbst als das „Trace- & Tell-“ Verbraucher-, Marken- und Online-Transparenzsystem von eosta. Aktuell läuft bei eosta die Kampagne Die wahren Kosten von Lebensmitteln.

Bernward Geier war nach dem Agrarstudium als Wissenschaftler am Institut für Biolandbau tätig. 18 Jahre lang war er als Direktor des Weltdachverbands der biologischen Landbaubewegung (IFOAM) aktiv.

Fazit

Der moderne Mensch hat die wundersame Fähigkeit entwickelt, Unbezahlbares billig erscheinen zu lassen. Dies ist ihm zum Beispiel bei der Atomenergie gelungen und das wiederholt sich auch bei der Nahrungsmittelproduktion. Diese „Intelligenz“ wird dem Menschen nun aber immer mehr zum Verhängnis. Es ist höchste Zeit das gegenwärtige System in Frage zu stellen, welches katastrophale Folgen nach sich zieht:

  • Todeszonen in den Meeren (Beispiel: Ostsee-Todeszonen): Die konventionelle Düngung lässt grüßen – oder sind doch Außerirdische schuld daran?
  • Unfruchtbare Böden: Aber wer braucht schon Humus – haben wir dafür nicht den Kunstdünger erfunden?
  • Verlust von Biodiversität: Laut Albert Einstein stirbt vier Jahre nach der letzten Biene auch der Mensch. Aber vielleicht irrt Einstein ja und wir können ihm das Gegenteil beweisen?
  • Sieben mal Fleisch pro Woche: 80% der landwirtschaftlichen Flächen weltweit dienen der Viehhaltung. Tierische Nahrungsmittel tragen jedoch nur mit 17% zur weltweiten Nahrungsversorgung bei (Quellen: Steinfeld et al. und FAOSTAT 2006). Sollten wir schon mal auf dem Mars nach weiteren Anbauflächen Ausschau halten?
  • Mehr Plastik als Fische im Meer (bis 2050): Sind unsere Meerestiere einfach nur phantasielos, weil sie nichts damit anzufangen wissen?
  • etc.

Das sind nur ein paar wenige dramatische Beispiele. Diese Liste könnte man endlos fortsetzen. Die anschließenden Fragen sind – wie der Leser sicher selbst festgestellt hat – nicht ganz ernst gemeint.

Brückenschlag zum Unverpackt-Konzept

Die hier aufgezeigten Problemstellungen kann man auch direkt auf das Verpackungsthema übertragen. Die negativen Auswirkungen, die man bei konventionellen Produkten an sich hat, treten auch bei umweltschädlichen Verpackungen zu Tage. Normal würde man erwarten, dass in Kunststoff oder Alu verpackte Ware teurer sein muss, als unverpackte oder ökologisch sinnvoll verpackte Ware. Das ist aber leider meist nicht der Fall. Die Folgekosten für Umwelt und Gesundheit, die solche Verpackungen verursachen können, trägt – ebenso wie bei Billig-Lebensmitteln – nicht der Käufer unmittelbar. Diese werden ebenfalls auf die Umwelt und kommende Generationen abgewälzt oder schlagen bereits in anderen Rechnungen auf. Aber auch hier sind bereits heiße Diskussionen im Gange: Ein Ozean voll Plastik – Hart aber fair (ARD Mediathek)

Kunststoffvermeidung und allgemein Müllreduzierung sind nur ein Mosaikstein bei der Rettung des Planeten. rutaNatur hat daher von Anfang an auch konsequent auf Bio-Lebensmittel gesetzt, genauso wie wir im Non-Food-Bereich nur nachhaltig erzeugte und vertriebene Produkte anbieten. Wir können nur etwas verändern, wenn wir diese Themen ganzheitlich betrachten.

Es gibt viel zu tun! Packen wir’s gemeinsam an …

Ungespritzter Freiland-Spargel - Anbau ohne Folie

Ungespritzter Freiland-Spargel – Anbau ohne Folie

Wussten Sie, dass in Deutschland zwischenzeitlich 98% des Spargels beim Anbau mit Folie abgedeckt werden?

Ganz in der Nähe von Augsburg wird das noch anders gemacht: Familie Rehm baut in Linden bei Schrobenhausen ungespritzten Freilandspargel ohne Folie an.

Diesen gibt es bei rutaNatur nun in der Saison bis auf Weiteres regelmäßig ab Donnerstag – solange der Vorrat reicht. Derzeit bieten wir weißen Spargel der Klasse 1 an. Bei genügend Nachfrage kommt später evtl. noch der grüne Spargel hinzu.

Der Anbau ohne Folie wirkt sich nicht nur auf die Umwelt positiv aus, sondern auch sehr auf den Geschmack!

Interessantes: Was ist beim Anbau ohne Folie anders als beim Anbau mit Folie? Mit Folie kann früher geerntet werden, auch die Witterungsabhängigkeit ist nicht so groß, wie bei einem Anbau, der auf Folie verzichtet. So haben die Folienverwender klare Vorteile. Der folienfreie Spargel bekommt Frischluft und mehr Feuchtigkeit. Er wächst bedeutend langsamer.

Rehm verzichtet auch konsequent auf chemische Herbizide und jätet das Unkraut mechanisch.

Eine weitere Besonderheit: Die Familie baut bewusst keinen holländischen Hybrid-Spargel an, sondern nur deutsche, gemischtblühende Spargelsorten, die inzwischen äußerst schwer zu bekommen sind. Nach ausgiebiger Suche haben die Spargelbauer jetzt sogar alte deutsche Sorten gefunden. Huchels Leistungsauslese ist z.B. die älteste im Anbau befindliche Bleichspargelsorte. Die Erntestangen sind nicht immer gerade und nicht besonders einheitlich in der Sortierung. Geschmacklich ist diese Sorte aber bis heute unübertroffen!

Guten Appetit!

Quelle: http://www.spargel-rehm.de/

Fertigmischung für Bio-Linsenbratlinge

Neu: Fertigmischung für Bio-Linsenbratlinge

Fertigmischung für Bio-Linsenbratlinge: Schnell und gesund müssen sich nicht ausschließen

Wir haben ab sofort eine biologische Fertigmischung für Linsenbratlinge im Sortiment!

Wenn es einmal schneller gehen muss und Sie trotzdem eine gesunde, vollwertige Mahlzeit zu sich nehmen möchten, bilden die Bratlinge ein ideales Gericht – z.B. serviert mit frischem Salat, Gemüse oder Kräuterquark, als Burger, aber auch als süßes Hauptgericht mit Fruchtkompott. Die Zubereitung ist schnell und kinderleicht, lediglich die Zugabe von Wasser ist notwendig. Da der Teig sehr flüssig ist, gibt man ihn mit der Kelle in die Pfanne und das mühselige Teigformen entfällt.

Es handelt sich um ein veganes und eiweißreiches Nahrungsmittel.

Zutaten: Rote Linsen* (75%), Haferflocken*, Meersalz, Reisvollkornmehl*, Karotten*, Sellerie*, Lauch*, Zwiebeln*, Sonnenblumenöl*, Tomaten*, Petersilie*, Liebstöckelblätter*, Macis*, Kurkuma*, Sellerieblätter*, Schnittlauch*, Lorbeer*
*aus kontrolliert biologischem Anbau

In einer kleinen Manufaktur in Paderborn wurden die veganen und hefefreien Bio-Linsenbratlinge vor drei Jahren entwickelt und seitdem dort liebevoll und in bester Qualität hergestellt.

Das Grundrezept:

Für ca. 15 Bratlinge werden 500g der Fertigmischung benötigt.

Die Mischung in eine Schüssel geben und mit 850ml lauwarmem Wasser verrühren. 20 Minuten quellen lassen. Den Teig mit einer Schöpfkelle in eine Pfanne geben und in heißem Fett gold-braun braten. Den Bratling erst wenden, wenn die Oberfläche gestockt ist.

Wenn Sie noch etwas Fertigmischung in einem Glas o.ä. aufbewahrt haben, schütteln Sie dieses vor dem nächsten Gebrauch einmal gut durch.

Wir haben sie bereits probiert und sind begeistert!

Einen guten Appetit … 🍽