In der Weihnachtsbäckerei

Habt ihr auch schon fleißig Plätzchen gebacken? Wir nicht. Das heißt doch, Robin hat eine Sorte Kinderplätzchen mit Papa gebacken, weil er von Oma Streusel bekommen.

In der Weihnachtsbäckerei

Die vielen Sorten auf den ersten Bildern sind von der Oma, von meiner Schwiegermutter. Es ist Tradition, dass sie ihrem Sohn die Weihnachtsplätzchen backt. Seit er eine Familie hat, sind es noch mehr und noch vollere Dosen, die wir bekommen. Wir sind also bis ungefähr Aschermittwoch gut versorgt mit Weihnachtsgebäck 😉

Danke, liebe (Schwieger-)Mama und Oma!

Wenn ihr selber backen müsst oder wollt:

Wir haben jede Menge Zutaten für eure Kreationen im Laden: Von Anis über Backpulver, Lebkuchengewürz, Marzipan, Mehl, Nüsse (auch gehackte Mandeln und Mandel-Blättchen) bis Zimt und Zitronat findet ihr eine große (unverpackte) Auswahl. Gerne fragen, wenn ihr was bestimmtes braucht.

Streusel haben wir dieses Jahr tatsächlich nicht. Gemahlene Nüsse gibt’s auch nicht. TIPP: Ich mahle mir diese immer frisch zu Hause im Mixer.

Die Gebäckmischung auf dem vierten Foto wurde mit Liebe von Krämers Spezialitäten hergestellt. Ihr findet sie bei uns an der Theke – solange der Vorrat reicht.

Viel Spaß beim Backen und/oder Naschen!

Schokofahrt: Bio-Schokolade reist emissionsfrei nach Augsburg

Schokofahrt: Bio-Schokolade reist emissionsfrei nach Augsburg

Die Schokofahrt ist beendet. Alle sind gut und heil angekommen – auch die Schokolade 🙂

Vielleicht habt ihr es in unseren Stories schon verfolgt. Unser Stammkunde Johannes hat zusammen mit dem KJR Aichach-Friedberg Bio-Schokolade aus Fairtrade-Kakao von Amsterdam nach Augsburg mit dem Fahrrad transportiert.

Die Schokolade von den Chocolatemakers schmeckt nicht nur extrem gut, sondern ist wahrscheinlich die nachhaltigste Schokolade der Welt 🙂

Die Kakaobohnen unserer Schokoladen-Sorten reisen aus der Dominikanischen Republik emissionsfrei in vier Monaten mit dem Segelschiff Tres Hombres nach Amsterdam zur solarbetriebenen Schokoladenfabrik der Chocolate Makers. Diese stellen die Schokolade selbst her und garantieren eine vollständig nachhaltige Lieferkette. Ihre Arbeit beginnt nämlich mit der Zusammenarbeit mit Bauern und Bauernkooperativen in den Ursprungsländern. So stellen sie sicher, dass Mensch und Natur dort mit Respekt behandelt werden.

Alle sechs Monate findet die Schokofahrt statt, bei der die emissions- und plastikfrei produzierte Schokolade per (Lasten-)Rad nach Deutschland geliefert wird.

Folgende Sorten bekommt ihr bei uns natürlich unverpackt:

  • Bitterschokolade 75 % mit gerösteten Kakaonibs (vegan)
  • Milchschokolade 40 % mit einem Hauch von Meersalz

Geliefert wurden die unverpackten Tafeln in Kartons (völlig plastikfrei) – und fast ohne Bruch 😀
Danke an die sportlichen und ambitionierten jungen Menschen vom KJR Aichach-Friedberg, die in 10 Tagen und 912 km die Schokolade so sicher zu uns gebracht haben.

Wir haben mitgefiebert und sind stolz auf eure Leistung!

Eindrücke der Schokofahrt


Presseberichte

Ayurveda-Tag im Unverpacktladen

Ayurveda-Tag im Unverpacktladen

Wir bekommen Besuch vom Heilpraktiker Alexander Riepl, der in seiner eigenen Praxis in Aichach seit fast 10 Jahren als Ayurvedatherapeut tätig ist.

Ihr bekommt u.a. die Möglichkeit, euch bei ihm über Lebensmittel und Lebensführung aus ayurvedischer Sicht zu erkundigen und habt die Gelegenheit selbstgemachte vegane Dattelbällchen zu probieren. Solange der Vorrat reicht …

Datteln bringt Alex vom kleinen Familienunternehmen NaraFood aus Aichach mit, die Bio-Datteln direkt und fair von nachhaltigen Plantagen importieren.

Bei uns bekommt ihr seit einiger Zeit deren Medjool-Datteln, die neben unserem Obst und Gemüse zu finden sind.

Markiert euch Dienstag, den 25. April in eurem Kalender. Von 11 bis 17 Uhr wird Alex da sein.

Tolle Neuigkeiten

Tofu aus Augsburg bei rutaNatur

Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie sehr wir diese Ankündigung herbeigesehnt haben: Bei uns gibt’s nun Tofu!

Vielleicht können sich noch ein paar Einzelne erinnern: Ganz am Anfang konnten wir euch Tofu im Glas anbieten. Aufgrund von mangelnder Nachfrage nahm das Label dieses Produkt kurz nach unserer Eröffnung aber leider aus dem Sortiment und wir standen ohne Tofu da.

Eine Odyssee der Suche nach Tofu ohne Plastikverpackung begann. Das klingt dramatisch, fasst aber gut zusammen, was wir über die Jahre erlebt haben. Bei keinem anderen Produkt sind wir auf so viele Hürden gestoßen, standen so oft schon kurz davor …

Wir ersparen euch die Details, sondern feiern mit euch, dass die lange Suche nun ein Ende hat. Und das lange Warten hatte sein Gutes: Unser Tofu wird nun sogar in Augsburg im Grandhotel Cosmopolis aus bayerischen Sojabohnen hergestellt 🎉

Mit der lieben Alex von der Tofumeisterei haben wir eine zuverlässige Partnerin gefunden. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dir!

Tofu aus Augsburg bei rutaNatur

Jeden Dienstag ab ca. 13:00 Uhr gibt es bei uns unverpackten Tofu, außerdem Räuchertofu (in Papier eingewickelt) sowie marinierten Tofu im Pfandglas – alles solange der Vorrat reicht.

Am ersten Dienstag (7.3.) gibt’s den Tofu schon ab 10:00 Uhr.

Plastic Free July

Plastic Free July

Habt ihr schon mal etwas vom Plastic Free July gehört?

Jedes Jahr im Juli stellen sich Millionen von Menschen der Herausforderung auf Plastik zu verzichten. Der sogenannte Plastic Free July entstand schon 2011 in Australien mit dem Ziel, eine globale Bewegung aufzubauen, die sich gegen die Plastikverschmutzung einsetzt.

Egal, ob ihr euch vornehmt, im Juli komplett auf (Einweg-)Plastik zu verzichten oder den Monat dafür nutzen möchtet, euren Alltag Schritt für Schritt plasikfreier zu gestalten – wir sind für euch da! 🙂

Bei uns bekommt ihr Tipps und Tricks für die Plastikvermeidung und ganz viele Alternativen für Haushalt, Badezimmer, Küche und mehr. Außerdem möchten wir euch im Juli durch verschiedene Rabatt-Aktionen und Gewinnspiele unterstützen.

Den Start in den Plastic Free July erleichtern Dokumentationen über die Plastikflut, wie „Plastik überall“, „Plastic Planet“, „Die Recyclinglüge“ oder „A plastic ocean“. Das Popcorn für den Filmeabend könnt ihr aus Mais aus unserem Unverpackt-Laden einfach frisch selbst machen. 😉

Wir wünschen uns, dass durch den „Plastikfreien Juli“ das Bewusstsein für die Unmengen von Plastikmüll gestärkt wird und noch mehr Menschen dazu angeregt werden, vor allem den Verbrauch von Einweg-Plastik zu verringern – im Idealfall natürlich nicht nur im Juli!


Aktuelle Aktion:

Vom 25. bis zum 30. Juli gibt es 10 % auf die frische Pistaziencreme aus unserer Maschine, 10 % auf alle Sorten unserer veganen Bruchschokolade, auf alle Kekse (Schoko, Zitrone, Marmoriert) und auf die Sommertörtchen sowie 10 % auf alle Deos und festen Duschgels (Meeresfrische und Mandelblüte) – solange der Vorrat reicht.

Instagram-Gewinnspiel: Wir verlosen 1 x After Sun Pflegelotion im Glas von Villa Lavanda. Das Gewinnspiel endet am Montag, den 25.07. (23:59 Uhr).

Ein ganzer Sack Nudeln oder ein Kanister Waschmittel gefällig?

Wohnt ihr in einer WG oder benötigt euer Unternehmen größere Mengen eines Produkts? Oder kommt ihr nicht so oft nach Augsburg? Dann nehmt doch z.B. gleich einen ganzen Sack Nudeln oder einen Kanister Waschmittel mit.

Das spart CO₂, Zeit, Fahrtkosten und auch die Produkte werden etwas günstiger. Die Wasch- und Reinigungsmittel-Kanister könnt ihr wieder an uns zurückgeben. Wir kümmern uns um den Rückversand an den Hersteller, so dass sie wiederverwendet werden können.

Bei Interesse schreibt uns einfach eine Mail an 👉anfrage@rutanatur.de

Tipps für Produkte, mit denen das gut machbar ist: Nudeln, Müsli, Haferflocken, Getreide, Wasch- und Reinigungsmittel.

Wie sollt ihr den schweren Sack zu eurem Fahrzeug bekommen? Kein Problem: Wir vereinbaren einen Abholtermin, an dem wir euch auf Wunsch dabei helfen! ❤️

Ein ganzer Sack Nudeln oder ein Kanister Waschmittel gefällig?
Bei uns packen alle mit an

Alle packen an

Bei uns packen alle mit an* ☺️

Diese Kanister, die unser Kleiner – Sorry: dieser starke Mann – auf dem Bild trägt, befüllt Johannes Spengler von der Kappelbauer Ölmühle regelmäßig direkt mit Sonnenblumen-, Raps- und Leindotteröl. Da ist absolut keine Verpackung dazwischen, auch keiner unserer sonst so geliebten Mehrwegeimer.

Die Bioland-Ölmühle in Maingründel liegt auf dem direkten Weg zum Opa. So können wir die Abholung immer prima mit einem Ausflug dorthin verbinden.

Und unser Bio-Kürbiskernöl wird in Aichach ebenfalls direkt in den Edelstahl-Kanister gefüllt.

*Die Kanister auf dem Bild waren im Moment der Aufnahme leer 😉

Wer unverpackt einkauft ist nicht hip, sondern retro

Habt ihr schon einmal mit euren Großeltern über das Konzept Unverpackt gesprochen? Viele erinnern sich dann an alte Zeiten, in denen der selbstgenähte Brotbeutel nicht die Ausnahme, sondern die Regel war. Eine Zeit, in der Gemüse lose verkauft wurde und in Papiertüten oder mitgebrachten Stoffnetzen nach Hause getragen wurde. Wir neigen dazu das Konzept Unverpackt zu verkomplizieren und zu kapitalisieren. Dabei ist die Idee uralt und sehr einfach!

Wer unverpackt einkauft ist nicht hip, sondern retro
Foto: Alban Bauer

Bis in die 60er-Jahre gab es in Deutschland in Dörfern und Städten Gemischtwarenhändler, die saisonales Obst, Nüsse, getrocknete Früchte und Drogerieartikel anboten. Das Sortiment war an die Bedürfnisse der Nachbarschaft, des Stadtteils, der Region angepasst. Was es nicht zu kaufen gab, konnte man als Kunde nachfragen, dann wurde bestenfalls das Sortiment aufgestockt.

#zerowasteprofis im ganzen Land haben genau dieses Prinzip wiederentdeckt und wollen es mit uns gemeinsam leben. Dein Unverpackt-Laden möchte nicht einfach nur sein Zeug verkaufen, sondern mit dir als Kunde sprechen, in Beziehung gehen, ehrlich beraten und wieder echte Qualität anbieten. Wider der Anonymität der Großsupermärkte feiern #zerowasteprofis das Comeback des Gemischtwarenhandels. Das Comeback von Nachbarschaft, von Freundlichkeit und das Comeback der Liebe zu Lebensmitteln.

Text: Unverpackt e.V. – Verband der Unverpackt-Läden

Regionaler Rübenzucker ersetzt weit gereisten Rohrohrzucker

Unser raffinierter Bio-Zucker stammt nun nicht mehr von Zuckerrohr aus Südamerika, sondern wurde aus deutschen Zuckerrüben hergestellt.

Natürlich sind wir für einen maßvollen Umgang mit Zucker, mit raffiniertem Zucker im Besonderen und sehen es auch positiv, wenn man ihn ganz vermeiden kann. Aber wenn wir ihn schon konsumieren, dann wenigstens aus heimischen Anbau!

Hintergründe

Regionaler Rübenzucker ersetzt weit gereisten Rohrzucker

Seit dem Wegfall der EU-Quotenregelung im Jahr 2017 müssen auch europäische Zuckerrübenanbauer zu Weltmarktpreisen produzieren. Auch in anderen Bereichen wurde die Landwirtschaft in Europa und allen voran auch kleine Betriebe durch politische Eingriffe immer stärken in die Ecke gedrängt. Gerade auch in Deutschland wurde der Landwirtschaft in den letzten Jahren und Jahrzehnten kein großer Stellenwert mehr beigemessen. Bei uns dominieren seit langem Industriebranchen wie Automobil, Maschinenbau, Chemische und Elektro-Industrie. Für diese hat mal viel geopfert.

Mit den hohen Sozial- und Umweltstandards in Europa konnten die Erzeuger hierzulande aber kaum mit den großen Exportländern für Rohrzucker wie Brasilien, Thailand und Indien mithalten. Dies hat den Zuckerrübenanbau in Europa in den letzten Jahren in eine schlimme Krise geführt. Die Situation ist so dramatisch, dass auch schon Zuckerfabriken schließen mussten und damit auch viele Anbauer auf der Strecke blieben. Auch wenn sich die Lage für Bio-Zuckerrübenanbau besser darstellt, ist es trotzdem mehr als kritisch für Europa, wenn der Zuckerrübenanbau als Ganzes leidet, denn Zuckerrüben sind für viele Landwirte auch eine wichtige Pflanze in der Fruchtfolge.

Die aktuelle Situation zeigt nun besonders eindringlich, wie wichtig es ist, dass sich Europa in Krisenzeiten auch selbst mit Lebensmitteln versorgen kann.

Um die berühmte Weissagung der Cree-Indianer hierauf anzuwenden:

„Wenn der letzte heimische Landwirt seinen Betrieb aufgegeben hat, werdet ihr sehen, dass man Autos nicht essen kann!“

Die vollwertigen Alternativen (Vollrohrzucker und Kokosblütenzucker) oder andere Zuckeralternativen (z.B. Xylit) gibt es bei uns nach wie vor.