Kulmine-Banner - Workshop / Rückblick

Rückblick auf den Kulmine-Workshop

Rückblick auf den Kulmine-Workshop für Frauen – Mit Wäschetipp!

Petra Sood von Kulmine
Petra Sood von Kulmine

Vor gut einer Woche fand der Kulmine-Workshop bei uns statt. In einer gemütlichen Runde haben wir interessante Details über die Entstehungsgeschichte von Kulmine erfahren und durften die charismatische Gründerin Petra Sood hautnah kennenlernen. Sie hat uns wirkungsvolle Körper-Übungen gezeigt, die jede Frau im Alltag leicht umsetzen kann. In nur kurzer Zeit entstand in vertrauter Atmosphäre eine offene und lockere Gesprächsrunde. Dabei kamen wir auf Themen, die Frauen bewegen und natürlich auch auf wichtige Fakten über die hochwertigen Produkte.

Schwarze Slipeinlage
Schwarze Slipeinlage

Eine Frage, die wir uns stellten war: Womit wird harte Wäsche weicher?

Zunächst einmal wäre zu klären, welches Waschmittel verwendet wird. In den meisten selbstgemachten Mitteln versteckt sich nämlich das Geheimnis bereits als Zutat in der Rezeptur.

Soda (und meist auch Natron) ist bei selbstgemachten Varianten eigentlich immer (Haupt-)Bestandteil. Die Komponenten Soda und Natron machen aber nicht nur rein, sondern auch weich.

Wenn Sie ein herkömmliches Waschmittel verwenden, können Sie für weichere Wäsche z.B. eine Tasse Natron in den Spülgang der Waschmaschine geben.

Alternativ können auch zwei Teelöffel Soda oder Natron in 100ml Wasser aufgelöst und anstelle des Weichspülers in die dafür vorgesehene Kammer gegeben werden.

Des Weiteren ist (Apfel-)Essig für weichere Wäsche verantwortlich, was auch nahe liegt, da Essig ja ein Kalklöser ist und die Wäsche vom Kalk im Wasser hart wird.

Bei Bedarf einfach einen guten Schuss in die Weichspülkammer geben.

Übrigens: Man liest manchmal, dass der Essig Dichtungen/Schläuche der Maschine angreifen kann. Andere munkeln wieder, dass das nur ein Trick der Anbieter von Weichspüler ist, da sie nach jahrelanger Verwendung keinen Nachteil festgestellt haben.

Das muss dann wohl jeder selbst entscheiden.

Ich verwende schon lange selbstgemachtes Waschmittel und war mit dem Ergebnis bisher sehr zufrieden. Aus Experimentierfreude probierte ich dennoch Apfelessig aus. Tatsächlich wurde die Wäsche sogar noch etwas weicher. Als Klarspülerersatz ist der Essig übrigens auch geeignet. Einfach in die Kammer geben.

Viel Spaß beim Ausprobieren!

EWAV-Banner 2017

Europäische Woche der Abfallvermeidung

EWAV-Banner 2017

Die Europäische Woche der Abfallvermeidung (EWAV) ist ein Projekt, das zum Ziel hat, die Öffentlichkeit für das Thema des nachhaltigen Ressourcen- und Abfallmanagements zu sensibilisieren. Daher dreht sich in der Woche von 18. bis 26. November 2017 alles um das Thema nachhaltiges Abfallmanagement.

Jahresmotto 2017: „Gib Dingen ein zweites Leben!“

Die kurze Lebensdauer von Produkten und ein ständig wachsender Markt lassen auch die Abfallberge stetig steigen. Neben Fast Fashion Trends und kurzen Innovationszyklen ist es auch der Mangel an Reparierbarkeit, der dazu führt, dass Produkte schnell im Müll landen. Aktionen und Projekte, die das Thema Reparieren und Wiederverwenden aufgreifen, sind in diesem Jahr daher besonders gefragt. Alle weiteren Themen rund um die Abfallvermeidung sind ebenfalls willkommen.

„Der beste Abfall ist der, der nicht produziert wird“

Das Abfallmanagement der verschiedenen europäischen Länder ist zu großen Teilen beeinflusst durch gesamt-europäische Vorschriften. Diese basieren auf der 5-stufigen Abfallhierarchie, die als erste und prioritäre Stufe die Abfallvermeidung vorgibt („Der beste Abfall ist der, der nicht produziert wird“). Dieser Hierarchie folgend möchte die EWAV als größte europäische Kommunikationskampagne möglichst viele Menschen die Bedeutung der Abfallvermeidung und der Wiederverwendung nahe bringen.

(Auszüge aus dem Teilnahme-Flyer und den Teilnahmebedingungen und dem  – wochederabfallvermeidung.de)

Wir möchten zum Mitmachen anstiften – Teilnahme ab sofort!

Wie schon im Vorjahr, stiften wie Sie auch dieses Jahr wieder zum Selbermachen an! Die Europäischen Woche der Abfallvermeidung findet vom 18. bis 26. November 2017 statt. Das Jahresmotto, das im Kreis der EU Koordination festgelegt wurde, lautet: „Gib‘ Dingen ein zweites Leben!“ Zeigen Sie uns, wie Sie Dinge ein zweites Mal zum Leben erweckt haben.

Teddy zur EWAV 2017

Mitmachen und an der Verlosung teilnehmen

Vor allem Aktionen rund um die Bereiche Reparieren und Wiederverwenden sind hier gefragt. Aber auch Aktionen gegen Lebensmittelverschwendung fallen unter dieses Motto. Senden Sie uns ab sofort bis zum 17. November Fotos* Ihrer Aktionen oder Werke unter Angabe von Namen und Anschrift an ewav@rutanatur.de. Wir veröffentlichen dann die originellsten Ideen während der Europäische Woche der Abfallvermeidung von 18. bis 26. November 2017 auf unserer Webseite und auf Facebook.
*Gesamtgröße max. 3 MB

Unter allen Einsendungen werden drei Bücher „Noch besser leben ohne Plastik“ von Nadine Schubert verlost.

Teilnehmen kann jeder mit einem Wohnsitz aus einer der nachstehenden Regionen.

Weitere Teilnahmebedingungen siehe unten!

Wir freuen uns auf viele Einsendungen wünschen viel Spaß beim Mitmachen!

Weitere Links:


Weitere Teilnahmebedingungen:

  • Beginn: 1. November 2017
  • Teilnehmen kann jeder mit Wohnsitz in einer dieser Regionen: Stadt und Landkreis Augsburg und Landkreise Aichach-Friedberg, Dachau, Dillingen a.d. Donau, Fürstenfeldbruck, Günzburg und Landsberg am Lech
  • Jeder Teilnehmer kann nur einen Beitrag einreichen.
  • Teilnahmeschluss ist am 17. November 2017 um 18:00 Uhr.
  • Wir verlosen unten den Einsendungen drei Bücher „Noch besser leben ohne Plastik“ und informieren die Gewinner am 2. Dezember 2017.
    Die Gewinne können im Laden (Prinzregentenstraße 7, Augsburg) abgeholt werden.
  • Die Fotos/Videos der ausgewählten Objekte werden mit Name und Wohnort der Gewinner auf unserer Webseite und auf Facebook veröffentlicht.
  • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Das sehr persönliche Lifeguide-Interview

Lebensmittel pur – Unverpackt: Rückbesinnung auf das Wesentliche

Mit ihrem Fokus auf das Wesentliche betreibt Ramona Dorner ihren verpackungsfreien Naturkostladen. Das pure Lebensmittel kann ohne überflüssiges Plastik und Werbung am besten wirken. So erfährt unser Essen Wertschätzung und den unbeeinflussten Genuss, den es verdient.

„Es ist wichtig, die Menschen auf diesen Weg mitzunehmen und ihnen zu zeigen, dass das Projekt ‚Unverpackt‘ ein wichtiger Beitrag zum Überleben der Menschheit auf diesem Planeten sein kann …“

Name: Ramona Dorner
Alter: 31
Wohnort: Augsburg
Beruf: Glasdesignerin, Geschäftsführerin bei rutaNatur
Schuhgröße: 40
Lieblingsverpackung: Walnussschale oder auch eine andere Verpackung der Natur

Lifeguide: Unverpackt – wie geht das?

Ramona Dorner: Verpackt, wie geht das? Wir haben uns in den letzten Jahrzehnten so stark an künstliche Verpackungen gewöhnt und uns so weit von der Natur entkoppelt, dass wir uns diese Frage überhaupt nicht mehr stellen.
Nachdem mir das durch verschiedene Ereignisse und Begegnungen in den letzten Jahren immer stärker ins Bewusstsein rückte, war dieser Weg für mich irgendwie vorgezeichnet. Aber klar kostet diese Rückbesinnung auf „Tante Emma“ und damit auf das Wesentliche beim Einkaufen – das Produkt und nicht die Verpackung – gewaltige Anstrengungen. Ein großer Teil der heutigen Produktions- und Vertriebsstrukturen, sowie der Marketingtechniken ist auf den Verkauf unverpackter Produkte an Endverbraucher überhaupt nicht mehr eingestellt.
Deshalb ist es mit enormen Anstrengungen verbunden, ein entsprechendes Lieferantennetz aufzubauen. Aber genauso wichtig ist es, die Menschen auf diesen Weg mitzunehmen und ihnen zu zeigen, dass das Projekt „Unverpackt“ ein wichtiger Beitrag zum Überleben der Menschheit auf diesem Planeten sein kann. Die Zunahme von Plastik in den Weltmeeren wird mit Sicherheit eher das Gegenteil bewirken.

Das sehr persönliche Lifeguide-Interview

… finden Sie vollständig auf der Lifeguide-Seite oder hier als PDF!

rutaNatur schon jetzt im Museum – Sonderausstellung in Oberschönenfeld

Sonderausstellung: Sparen. Verschwenden. Wiederverwenden. Vom Wert der Dinge

In der Sonderausstellung „Sparen. Verschwenden. Wiederverwenden. Vom Wert der Dinge“ hat uns das schwäbische Volkskundemuseum in Oberschönenfeld als ein regionales Beispiel der aktuellen Bewegung gegen die heutige Überflussgesellschaft vorgestellt.

Die Ausstellung läuft seit Anfang April und kann noch bis 10. September 2017 besucht werden. (Ausstellungsflyer zum Download – 4 MB)

„Heute leben wir in einer Überflussgesellschaft, in der Haushalte in immer kürzeren Zeitabständen Hausrat und Kleidung verbrauchen und Lebensmittel oft achtlos entsorgen. Der alltägliche Konsum orientiert sich dabei allzu oft nicht am Gebrauchszustand des Alten, sondern befriedigt Bedürfnisse nach immer mehr Neuem. Die Ausstellung ‚Sparen, verschwenden, wiederverwenden. Vom Wert der Dinge‘ geht der Frage nach, wie es zu dieser Entwicklung gekommen ist. Dabei beleuchtet sie schlaglichtartig Themen des Alltags wie Ernährung, Kleidung, Hausrat und Technik, um den Wandel im Umgang mit den Dingen und den Folgen an ausgewählten Beispielen zu verdeutlichen.“1)

rutaNatur schon jetzt im Museum - Sonderausstellung in Oberschönenfeld - Blick in Raum 3
Sonderausstellung im Schwäbischen Volkskundemuseum in Oberschönenfeld – Blick in Raum 3

Kunststoff im Wandel der Zeit

Interessant ist beispielsweise die Darstellung zum veränderten Stellenwert von Kunststoff in vergangenen Zeiten. Im 19. Jahrhundert wurden z.B. Kämme aus Schildpatt und andere Gegenstände aus teuren, natürlichen Rohstoffen, meist tierischer Art durch günstiges Plastik ersetzt. In den 50ern wurden die Haushaltsgegenstände, die sich nun mehr und mehr in den deutschen Haushalten ausbreiteten, noch mit „echt Kunststoff“ beworben. Heutzutage, da man sich der negativen Folgen auf die Umwelt immer mehr bewusst wird,  hinterlässt das Material meist nur noch einen sehr bitteren Nachgeschmack.

Sonderausstellung: Sparen. Verschwenden. Wiederverwenden. Vom Wert der Dinge

Konsumverhalten und Abfallproblematik

Den Ursachen der immer größer werdenden Müllberge wird auf den Grund gegangen. Die Formel „Mehr Konsum = Mehr Abfall“ wäre zu einfach, auch wenn das Konsumverhalten des Einzelnen einen nennenswerten Einfluss auf den rasanten Anstieg der Abfallmenge beiträgt. Letztlich ist es aber weitaus komplexer und hat sich im Rückblick auf die vergangenen Epochen durch verschiedene Umstände so entwickelt. Ein wichtiger Einflussfaktor – um nur einen zu nennen – ist die Etablierung von Selbstbedienungsläden. Mitte der 50er Jahre gründete in Norddeutschland Herbert Eklöh die ersten deutschen Läden dieser Art nach dem Zweiten Weltkrieg – eine Nachahmung eines Modells aus den USA. Ergänzt wurde diese neue Richtung im Lebensmitteleinzelhandel bald durch die Discounter, die die Ware günstiger anboten. Nicht unerwähnt darf bleiben, dass die Selbstbedienungsläden dem Verbraucher keineswegs aufgedrängt wurden, sondern diese mit Begeisterung angenommen wurden. Es ging schneller und war zudem billiger. 1949 gab es in Augsburg den ersten Selbstbedienungsladen.

Von nun an war aber auch die Art des Einkaufens verändert und Produkte wurden verpackt verkauft. In den 60er Jahren handelte es sich überwiegend um Glas- und Papierverpackungen, die immens anstiegen. Nach und nach erhöhte sich auch der Anteil an Kunststoff. Der Wandel zur Selbstbedienung trug somit in großem Maße zur erhöhten Müllmenge bei.

Viele andere Ursachen werden in der Ausstellung behandelt. „Letztlich ging es darum, grundlegend an den Mechanismen der Konsumgesellschaft etwas zu ändern.“1)

Internationaler Museumstag am 21. Mai

Am Internationalen Museumstag, 21. Mai, findet um 15 Uhr ein Vortrag mit Diskussion zum Thema „Kunststoff – Segen oder Fluch“ statt. Zuvor gibt es von 11 – 14 Uhr eine Kurzführung durch die Sonderausstellung. Insgesamt bietet der Tag ein vielfältiges Mit-Mach-Programm und eine Museumsrallye für Familien. Der Eintritt ist frei.

1) Quellenangabe: Ausstellungsführer des Schwäbischen Volkskundemuseums Oberschönenfeld

Die Gewinner unserer EWAV-Aktion 2016

Europäische Woche der Abfallvermeidung – EWAV-Gewinner

Die Aktion von rutaNatur: „Kreiere dein eigenes Behältnis für deinen verpackungsfreien Einkauf und führe es uns im Laden in der EWAV vor. Wir fotografieren dein Werk und prämieren die originellsten Ideen.“

Die Gewinner unserer EWAV-Aktion stehen nun fest:

1. Platz: Sarah G., Augsburg: selbstgenähtes Blumensäckchen mit Stoff-Taraetikett.
2. Platz: David P., Augsburg: Eier-Rohling
3. Platz: Ronja N., Augsburg: eingehäkeltes Glas

Die drei weiteren Preise gehen an:

Karin R., Dinkelscherben: selbstgenähtes Karo-Stoffsäckchen
Susanne Z., Augsburg: Stricksocken als Glas- oder Flaschenschoner
Katharina N., Augsburg: Whiskeydose als Spaghetti-Behälter

Herzlichen Glückwunsch!

EWAV-Gewinner 2016
EWAV-Gewinner 2016

Vermarktungsvorschriften für Olivenöl: Keine Selbstabfüllung

Olivenöl

Leider dürfen wir Olivenöl nicht zum selbst Abfüllen anbieten, weswegen wir auf „normale“ Ölflaschen zurückgreifen mussten, damit wir es überhaupt im Sortiment führen können.

Dieses Merkblatt der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) verschafft einen Überblick über die Vermarktungsvorschriften für Olivenöl.

Demnach ist „die lose Abfüllung am Ort des Verkaufs im Beisein des Kunden daher gemäß Art. 2 der VO nicht zulässig.“

Anders ausgedrückt könnte aber das Öl in Abwesenheit des Kunden direkt aus dem Originalkanister in dessen Flasche abgefüllt werden.

Bei ausreichend großem Interesse, möchten wir diese Möglichkeit nutzen und anbieten, dass Kunden ihre Flasche bei uns vorbei bringen, wir diese dann später abfüllen und die Flaschen z.B. am nächsten Tag wieder abgeholt werden können. Wem ist das zu umständlich? Wer kann sich das vorstellen?

Wir freuen uns auf viele Rückmeldungen.

Kurios ist die Verordnung allemal, auch wenn sie in der Öffentlichkeit bislang nicht einen so hohen Bekanntheitsgrad wie die legendäre Gurkenkrümmungsverordnung erreicht hat.

Olivenöl war immer wieder mal in der Diskussion, zum Beispiel auch zum Thema Olivenöl-Kännchen auf Restaurant-Tischen, wie diese Berichte aus dem Jahr 2013 auf tagesschau.de und faz.net zeigen.

Gesellschaft in Bewegung

In Augsburg gibt es bereits viele Initiativen, die eine Philosophie des Selbermachens sowie Selberdenkens teilen und entsprechend fördern. Letzte Woche durfte ich einem Treffen des gemeinnützigen Vereins, Weitwinkel e.V., beiwohnen. Dieser unterstützt ökosoziale Projekte, wie die Solidarische Landwirtschaft. Außerdem kommen regelmäßig Menschen zusammen, um sich über Müllvermeidung und andere brisante Themen auszutauschen. Gestern habe ich einige Mitglieder der „Plastikfrei Gruppe“ kennengelernt, die ihre Erfahrungen über einen plastikfreien Alltag miteinander teilen. Es begeistert mich, dass sich hier schon viele Menschen intensive Gedanken zu einem müllreduzierten Leben machen bzw. dies schon in die Praxis umsetzen.

Das sind nur wenige, der vielen lebendigen Beispiele, wie sich jeder Einzelne für ein Leben im Einklang mit der Natur und des menschlichen Miteinanders einsetzen kann. Jeder Mensch hat unzählige Möglichkeiten, etwas zu tun. Das fängt bei kleinen Kaufentscheidungen an, geht weiter bei der Wahl des Fortbewegungsmittels, bis hin zur Entscheidung über den Arbeitsplatz. Wichtig ist nur, dass wir uns unserer Mündigkeit bewusst werden. Wir alle übernehmen tagtäglich zahlreiche Rollen: mal sind wir Eltern, mal Berufstätige, mal Künstler, mal Reisende und immer wieder auch sogenannte „Konsumenten“. Hierzulande haben wir das Privileg, wählen zu können, auch wenn dem oft nicht so zu sein scheint. Bedürfnisse werden in unserer Wohlstandsgesellschaft meist künstlich geschaffen, indem man uns mit psychologischen Tricks durch Werbung manipuliert. Uns wird eingeredet, dass wir erst wer sind, wenn wir dies und jenes erreichen oder besitzen. „Mehr, mehr, mehr. Es ist nie genug …“, schreit es in uns. Es ist ein ewiger Wettkampf mit der Zeit, mit dem Nachbarn und mit uns selbst. Diese Sichtweise erschöpft uns, fördert Einsamkeit und Konkurrenzdenken. Doch es erheben sich immer mehr Menschen, öffnen ihre Augen und wehren sich, ohne zu kämpfen, sondern einfach, indem sie mitdenken, hinterfragen, kreativ und aktiv eine alternative Lebensweise praktizieren. Es ist schön, mitanzusehen, dass sich etwas bewegt – an verschiedenen Orten der Welt. Macht mit!