Lebensmittel pur – Unverpackt: Rückbesinnung auf das Wesentliche
Mit ihrem Fokus auf das Wesentliche betreibt Ramona Dorner ihren verpackungsfreien Naturkostladen. Das pure Lebensmittel kann ohne überflüssiges Plastik und Werbung am besten wirken. So erfährt unser Essen Wertschätzung und den unbeeinflussten Genuss, den es verdient.
“Es ist wichtig, die Menschen auf diesen Weg mitzunehmen und ihnen zu zeigen, dass das Projekt ‘Unverpackt’ ein wichtiger Beitrag zum Überleben der Menschheit auf diesem Planeten sein kann …”
Name: Ramona Dorner
Alter: 31
Wohnort: Augsburg
Beruf: Glasdesignerin, Geschäftsführerin bei rutaNatur
Schuhgröße: 40
Lieblingsverpackung: Walnussschale oder auch eine andere Verpackung der Natur
Lifeguide: Unverpackt – wie geht das?
Ramona Dorner: Verpackt, wie geht das? Wir haben uns in den letzten Jahrzehnten so stark an künstliche Verpackungen gewöhnt und uns so weit von der Natur entkoppelt, dass wir uns diese Frage überhaupt nicht mehr stellen.
Nachdem mir das durch verschiedene Ereignisse und Begegnungen in den letzten Jahren immer stärker ins Bewusstsein rückte, war dieser Weg für mich irgendwie vorgezeichnet. Aber klar kostet diese Rückbesinnung auf “Tante Emma” und damit auf das Wesentliche beim Einkaufen – das Produkt und nicht die Verpackung – gewaltige Anstrengungen. Ein großer Teil der heutigen Produktions- und Vertriebsstrukturen, sowie der Marketingtechniken ist auf den Verkauf unverpackter Produkte an Endverbraucher überhaupt nicht mehr eingestellt.
Deshalb ist es mit enormen Anstrengungen verbunden, ein entsprechendes Lieferantennetz aufzubauen. Aber genauso wichtig ist es, die Menschen auf diesen Weg mitzunehmen und ihnen zu zeigen, dass das Projekt “Unverpackt” ein wichtiger Beitrag zum Überleben der Menschheit auf diesem Planeten sein kann. Die Zunahme von Plastik in den Weltmeeren wird mit Sicherheit eher das Gegenteil bewirken.
Das sehr persönliche Lifeguide-Interview
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